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Startseite Elektrotechnik Wie BIM (Building Information Modeling) die Elektroplanung verändert

Die Digitalisierung verändert viele Bereiche unseres Alltags – auch das Planen und Bauen von Gebäuden. Ein besonders wichtiger Schritt dabei ist die Einführung von Building Information Modeling, kurz BIM. Mit dieser Methode lassen sich Gebäude nicht nur als einfache Zeichnung planen, sondern als ganzheitliches, digitales Modell – sozusagen als „digitaler Zwilling“ des späteren Gebäudes. Das macht viele Dinge einfacher, genauer und effizienter. Vor allem die Elektroplanung profitiert davon ganz erheblich.

Was ist BIM überhaupt?

Statt einzelne Pläne für Architektur, Technik und Ausstattung separat zu erstellen, fasst BIM alle wichtigen Informationen in einem einzigen digitalen Modell zusammen. In diesem Modell steckt alles: von der Wanddicke über Steckdosen und Leitungen bis hin zu Wartungsdaten. So behalten alle am Projekt Beteiligten den Überblick – vom ersten Entwurf bis zum späteren Betrieb des Gebäudes.

Was verändert sich durch BIM in der Elektroplanung?

1. Bessere Zusammenarbeit mit anderen Gewerken

In einem großen Bauprojekt arbeiten viele verschiedene Fachleute zusammen: Architekten, Heizungsbauer, Statiker, Elektriker und viele mehr. Früher hat jeder sein eigenes Ding gemacht – und am Ende passte manchmal etwas nicht zusammen. Mit BIM sehen alle Beteiligten, was die anderen planen. Das verhindert Konflikte, zum Beispiel wenn ein Lüftungsschacht und eine Kabeltrasse denselben Platz beanspruchen. So können Probleme früh erkannt und gelöst werden – bevor sie auf der Baustelle teuer werden.

2. Genauere Planung schon in der frühen Phase

Mit BIM kann man Leitungen, Steckdosen, Leuchten und Verteiler exakt im digitalen Modell platzieren. So sieht man schon früh, wie viel Platz gebraucht wird und ob es irgendwo zu eng wird. Das macht die Planung realistischer und hilft dabei, spätere Überraschungen zu vermeiden.

3. Alles bleibt digital – vom Plan bis zur Umsetzung

Wenn ein Bauteil im Modell einmal korrekt eingegeben wurde, lässt es sich direkt für die Ausführung nutzen. Man kann daraus automatisch Stücklisten, Pläne und Dokumentationen erstellen. Das spart Zeit, verhindert Fehler und erleichtert auch später die Wartung.

4. Bessere Kommunikation im gesamten Projekt

Da alle mit dem gleichen digitalen Modell arbeiten, sind Änderungen sofort für alle sichtbar. Das erleichtert die Abstimmung im Team und sorgt dafür, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Missverständnisse und doppelte Arbeit lassen sich so vermeiden.

Gibt es auch Herausforderungen?

Ja, BIM bedeutet für viele Planungsbüros eine Umstellung. Es braucht neue Software, klare Abläufe und oft auch eine andere Art der Zusammenarbeit. Wer damit arbeitet, muss bereit sein, gewohnte Prozesse zu überdenken und neue Wege zu gehen. Aber der Aufwand lohnt sich – langfristig wird dadurch die Planung einfacher, sicherer und wirtschaftlicher.

Ergebnis

BIM macht die Elektroplanung moderner, präziser und besser abgestimmt. Anstatt nur „irgendwo“ eine Leitung zu ziehen, wird jede Entscheidung im digitalen Modell geplant und abgestimmt. Das Ingenieurbüro Hornig nutzt diese Methode bereits erfolgreich in vielen Projekten und unterstützt Bauherren, Architekten und Fachplaner dabei, die Vorteile von BIM bestmöglich zu nutzen – für durchdachte, nachhaltige und zukunftssichere Gebäude.

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